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Sri Lanka Ende 2021

Wenn die Natur die Natur zerstört

Es ist grau, feuchter Nebel hat die gegenüberliegenden Berge verschluckt, jeder Grashalm scheint von einem Blutegel besetzt, die Nacht bricht früh herein, Verschnaufpause, was die Affen betrifft, die auch heute wieder gewütet und ganz nebenbei zwei Dächer zerbrochen haben. Auch die Pfauen verziehen sich in Baumwipfel, das, was sie an Chilifrüchten noch übrig gelassen haben ist für einige Stunden sicher und auch die Riesenstreifenhörnchen lassen für eine Nacht unsere Kokosnüsse in Ruhe.  Zu früh gefreut, denn mit der Dunkelheit kommen Bergrehe und Hasen, Stacheltiere, Zibetkatzen und Horden von Wildschweinen, reißen die Wiesen auf, zerstören Blumen und Pflanzen, Vanille hat keine Chance, auch nicht Maniok, Rüben oder Erdnüsse. Das Schlimmste aber sind die Elefanten, die sich längst von Elektrozäunen nicht mehr aufhalten lassen. Vertriebene sind sie alle, hungrig zudem, da die Wälder abgeholzt wurden und werden, die Wildnis schrumpft und ausbaden müssen es wir, weil wir die Natur geschützt haben, weil es bei uns noch Bäume gibt, die Früchte tragen, Dickicht und Wiesen. Die Elefanten sind richtig sauer, lassen sich nicht mehr vertreiben, wohin auch sollten sie gehen, sie ernten nicht nur, sie zerstören, drücken Bäume um, reißen armdicke Äste raus und schleudern sie auf die Reste des Schutzzauns, erst der Morgen lässt sie weiterziehen aber sie werden wiederkommen, wieder und wieder, bis nichts mehr übrig ist. Man könnte heulen und manchmal schreie ich meine Wut, die eigentlich Hilflosigkeit ist, in die Nacht, in den Morgen, Mittag und Abend. Was in 22 Jahren angebaut, gehegt und gepflegt wurde, die letzten beiden Jahre wurde fast alles zerstört, wenn nicht von den Wildtieren dann von Brandstiftern, die das nachwachsende Gras für ihre Kühe brauchen. Überall herrscht der Kampf ums Überleben.


 

Corona, Devisen und Geldpressen

Als Corona dafür sorgte, dass der Tourismus zusammenbrach, Fabriken schlossen, Exporte eingestellt wurden, zogen die Arbeitslosen aus den Städten in Scharen zurück aufs Land, zurück in die Dörfer aus denen sie vor Jahren aufgebrochen waren auf der Suche nach einem besseren Leben. Die Stadt, die Arbeit mit den Touristen hat viele von ihnen weich gemacht, sie taugen nicht mehr für die harte Arbeit auf den Feldern. Sie versuchen es trotzdem, was sollen sie auch tun, roden, brennen nieder, streiten sich um Wasserquellen. Der Staat gibt bereitwillig Kredite, damit sie Samen kaufen können, vor allen Dingen aber den teuren Kunstdünger, die Pestizide und Unkrautvernichter, ohne die auch in Sri Lanka in der Landwirtshaft längst nichts mehr geht.
Sri Lanka kommt gut durch die Pandemie im Jahr 2020, alles scheint gut zu gehen. Überall gibt es Unterstützung da Wahlen stattfinden, die Heerscharen der Staatsangestellten, Beamten, Polizisten, Soldaten und Lehrer bekommen Gehalt ohne Gegenleistung, die Notenpressen laufen Tag und Nacht, alles in bester Ordnung, zumindest eine Weile.

Nicht nur die Preise explodieren

Dann aber stockt der Nachschub, weil keine Devisen da sind und man im Ausland nichts bekommt für das bedruckte Papier, das ununterbrochen auf den Markt geworfen wird. Alles geht aus und offenbart, wie abhängig diese Insel von Einfuhren ist. Produziert wird, wenn überhaupt, nur in ganz wenigen Bereichen, etwas der Kleiderindustrie und dann nur für den Export. Zuerst sind es nur Dinge wie Milchpulver, Mehl und Teigwaren, Maschinen, Fahrzeuge und Ersatzteile. Dann werden sogar Massenartikel wie Fernseher und Mobiltelefone rar und teuer. Und schließlich erwischt es auch Gas und chemischen Dünger. Kochen muss man, also werden wieder Bäume für Brennholz umgehackt, als sich der Gaspreis verdreifacht. Und weil es immer Leute gibt, die versuchen, mit der Not Geschäfte zu machen und das meist auch ganz gut klappt, wird an Gaszylindern manipuliert, kommt weniger Gas rein oder, was weit schlimmer ist, wird das Gas mit irgendwelchen Zusätzen gestreckt. Im November explodieren die ersten Gasbehälter, Unschuldige sterben. Von da an geht die Angst um, sobald man am Gashahn dreht.

Der kurze Traum vom organischen Paradies

Anfang 2021 hat die Regierung, aus der Not geboren, Sri Lanka zur organischen Insel erklärt. Nicht nur ich finde das grundsätzlich gut, nur über Nacht funktionier sowas nicht, den Bauern wächst nichts mehr oder so wenig, dass sich die Arbeit nicht mehr lohnt. Reich sind sie ja schon vorher nicht von ihrer harten Arbeit geworden aber all diejenigen, die mit Krediten gerade erst neu angefangen haben, stehen nach viel Plagerei nun vor einem Berg von Schulden. Das Wenige, das wächst, wird von Ungeziefer oder wilden Tieren gefressen. Und plötzlich wird Gemüse zum Nahrungsmittel für die wenigen Reichen, weil die gibt es natürlich auch in Sri Lanka. Wer sich bemüht hat, auf Teufel komm raus auch investiert, organischen Kompost angelegt und seine Felder entgiftet hat, der war verantwortungsbewusst, der Gesundheit seiner Kunden gegenüber und auch ein Umweltengel aber … Jedenfalls durfte ab Mitte November 2021 jeder, der es sich leisten konnte und der Devisen hatte, wieder chemischen Dünger einführen. Die hohen Preise bleiben!

Die Schuldenfalle und ihre ersten Opfer

Der Staat sitzt fest in der Schuldenfalle, nimmt Kredite auf, damit er alte Kredite bezahlen kann, weil er sonst keine neuen bekommt. Die Macht Chinas wird überdeutlich, als dieser mächtige Freund erwischt wird, wie er giftigen Müll als organischen Dünger getarnt, nicht nur entsorgen, sondern teuer verkaufen will. Der „Drache“ will die Ladung nicht zurücknehmen, besteht auf Zahlungen und setzt eine der staatlichen Banken Sri Lankas auf die „blacklist“. Wie das Ganze ausgeht? Irgendwann verschwindet die ganze Angelegenheit aus den Nachrichten, das Gift wird vermutlich bezahlt, David gewinnt gegen Goliath nur in der Bibel und in Märchen.

Die wundersame Heilung von der Pandemie

Wer den offiziellen Zahlen der Infizierten und Erkrankten in 2020 eher skeptisch gegenüberstand, dann aber Augen und Verstand dicht machte weil es einfach so schön war, als im März 2021 mit großem Tamtam wieder die ersten Touristen eingeflogen wurden, das Leben also weiterging, der wunderte sich dann doch, dass diese Gäste nicht untersucht worden waren. Es waren 2 Sonderflüge aus der Ukraine gewesen, wohin ein Minister beste Beziehungen unterhielt. Und dann wurden die Busfahrer und Fremdenführer krank und in ein Internierungslager der Armee geschafft und die Gäste, ohne Tamtam, außer Landes bevor bekannt wurde, dass ein Teil von Ihnen Corona im Gepäck hatte.
Die Schulen blieben geschlossen, die Universitäten sowieso, Coronakranke gab es offiziell aber kaum, dafür war die Impfung, in der Uva-Provinz mit chinesischen Mitteln sehr erfolgreich, zumindest auf dem Papier. Mitte 2021 ging es auch wirklich gut los, wer sich anstellte, der bekam seinen Schuss, und Einige auch den zweiten. Dann aber stockte das Ganze, die Leute stellten sich an, sobald es Gerüchte gab der Impfstoff sei da aber meist kam dann nichts. Umso überraschender, als dann die 15 und 16jährigen der Schulabschlussklassen plötzlich mit Pfizer geimpft wurden, einmal zwar nur aber das ist ja bekanntlich auch hier besser als keinmal. Und dann wurde das Paradies wieder für Erholungssuchende geöffnet, also war Schluss mit diesem Gejammer und Gerede über Corona. Mitte November wurden die Kinder wieder in die staatlichen Schulen befohlen, die Kleinen mit Maske und Gesichtsvisier und egal wie viele Lehrer krank waren, das Thema war beendet. Und je mehr auch um uns herum erkrankten, je mehr starben, je hilfloser man sich fühlte umso gleichgültiger wurde der Rest. Eh alles Karma, Hauptsache wir haben heute was zum Essen auf dem Tisch.


 

Hunger frisst Angst

Die Teuerungen, gerade auch bei Lebensmitteln, waren nicht spurlos geblieben. Die Zahl derer, die mit ihrem Arbeitslohn nicht mehr klarkamen wuchs bedrohlich. Zudem hatten Millionen ja ihre Beschäftigung verloren, Arbeitslosengeld gibt es hier nicht, auch keine regelmäßige Sozialversorgung. Ganz am Anfang bekam Jeder, der clever genug war, 5000 Rupien, etwa 22 €. Die wirklich Armen gingen jedoch häufig auch da leer aus, viel Geld verschwand. Mehrere Male wurden Listen der Kinder angefordert, die hier im Kinderdorf lebten. Auch Kinderheime sollten Hilfen bekommen und sehr Viele hatten es auch bitter nötig. Wir wollten das Geld nehmen und damit anderen Heimen helfen, doch soweit kam es nicht. Nach fünf Zählungen und viel Papierkrieg wurde es still, es kam nie auch nur eine Rupie. Corona wurde etwas, das einfach da war. Jeder kannte Jemand, der schwer erkrankte oder starb aber um das Sterben wird hier eh nicht viel Aufhebens gemacht. Jeder tut das und wer weiß, ob das nächste Leben nicht besser wird. Aber Hunger, Hunger hat man heute, hier und jetzt und da hört der Spaß auf und meist auch jede Rücksicht und Ehrlichkeit. Noch kommen die Meisten irgendwie klar, mit Reis, der immer noch preiswert ist und ein wenig Erbsen, zu Dahl gekocht und Soja, scharf gewürzt. Mehr kommt in den Familien der Arbeiter kaum noch auf den Tisch aber mehr verlangt man dort auch nicht. Aber wehe, das Benzin und Diesel geht aus, dann drohen auch diese Grundnahrungsmittel teurer zu werden, für nicht Wenige dann zu teuer. Die Alten, die Verlassenen und chronisch Kranken können ein Lied davon singen, wie sich Hunger anfühlt aber nach singen ist denen ganz sicher nicht zu Mute und es würde ihnen auch niemand zuhören. Und so stehen kurz vor oder nach Vollmond immer mehr an unserem Tor, weil sie nur hier hoffen können etwas Hilfe zu bekommen.


 

Corona und Gewalt

Als plötzlich all die Männer, die im Großraum Colombo ihr Geld verdienten, ihre Arbeit verloren, kamen sie nicht nur zurück zu ihren Familien, die sie sonst nur alle paar Monate für einige Tage sahen. Der Lockdown sperrte sie zusammen mit ihren Familien und oft auch denen der Geschwister und den Eltern, zu wenig Raum, zu viele Menschen. Es gab weder Alkohol, noch Gelage mit Freunden. Auch hatten viele der Männer längst Freundinnen in der Großstadt, sich der eigenen Familie entfremdet. Frustration und Aggression sind nahe verwandt, was sich dann hinter verschlossenen Türen abspielte blieb und bleibt verborgen. Bald ging zudem das Geld aus. Man mag sich gar nicht vorstellen, was da Zigtausende von Frauen und Kinder ertragen mussten. Oft waren auch die Frauen gar nicht daheim, sie verdienten Geld als Dienst- und Kindermädchen im Mittleren Osten. Doch damit war plötzlich auch Schluss. Viele Arbeitgeber zahlten einfach nicht mehr während Corona, an wen hätten die Frauen sich wenden können. Noch schlimmer ging es all denen, die auf Baustellen, in Fabriken oder Hotels im Ausland schufteten. Sie waren nun arbeitslos aber es gab für sie keine Möglichkeit in die Heimat Sri Lanka zurückzukehren. Die Flüge waren eingestellt. Sie mussten also warten, Manche mehr als ein Jahr und vom Ersparten überleben. Da blieb nichts mehr, um es nach Hause zu schicken.
Es gibt keine Statistiken, die Beamten sitzen im sogenannten Homeoffice, aber man braucht nur in die Augen derer zu schauen, die in Little Smile um Hilfe fragen, Zuflucht suchen…


 

Die Flucht

Ende 2021 hat man das Gefühl wirklich alles ist auf der Flucht. Die Reichen wollen ihr Geld in Sicherheit bringen, Anfang 2022 könnte der Wechselkurszwang gelockert werden, die lokale Währung wäre auf einen Schlag noch weniger wert. Also investiert man in Immobilien und Land, das damit für Normalsterbliche unerschwinglich wird.
Langsam strömen die Massen der Arbeiter wieder zurück in die Großstädte, frustriert, mit neuen Schulden und hinterlassen abgeholzte, verbrannte Erde. Die Fabriken haben wieder geöffnet, das Leben geht weiter. Alles ist so teuer geworden, ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht, die Löhne langen bei Weitem nicht, aber ohne geht’s gleich gar nicht. Am Schlimmsten erwischt hat es Kranke und Kinder. Das staatliche Gesundheitssystem ist ausgeblutet, vernünftige medizinische Betreuung findet fast ausschließlich in teuren privaten Kliniken statt, wer sich das nicht leisten kann geht in überfüllte Krankenzimmer, wo sie selten oder nie einen Arzt sehen, die Krankenschwestern nicht gestört werden wollen, ein Paradies nur für Bakterien und Keime. Wer hart ist überlebt, der Rest …
Die Schulen, schon vor Corona mit Lehrplänen, einem Unterrichtsstil und Inhalten wie vor 100 Jahren haben zwei Jahrgänge völlig geopfert. Bezeichnend für die Situation des Bildungssystems 2021: Als nach mehr als einem Jahr bezahlten Nichtstuns die Schulen Ende 2021 aufmachen sollten haben die Lehrer zuerst mal gestreikt, für mehr Lohn.

Hoffnung Tourismus

Ob der Tourismus das Allerheilmittel ist zu dem er derzeit hochstilisiert wird, ich wage das zu bezweifeln. Wo sind die gutausgebildeten Mitarbeiter, Führungskräfte, Manager für den erwünschten High Class Tourismus? Wer stoppt die Zerstörung der Wälder, die Verschmutzung der Strände, die Vergiftung des Wassers? Wer schafft es, dass die einheimischen Touristen aufhören, dieses ihr Land wie einen Mülleimer zu behandeln, überall laut zu feiern und zu trinken, bis sie nicht mehr wissen, was sie tun? Wenn man anschaut, wie im Land in Abwesenheit der ausländischen Touristen gewütet wurde stimmt das nicht hoffnungsfroh. Die Up-Diyaluma-Wasserfälle in unserer Nachbarschaft sind beispielsweise zum Sauf- und Müllplatz degradiert worden, nochmal haben wir sie saubergeräumt aber warum soll sich am Verhalten der Einheimischen plötzlich was ändern. „It is my country, I can do, what I want!“ Wie soll das harmonieren mit Besuchern aus dem Ausland, besonders wenn man als Zielgruppe die hat, die Geld hier im Land lassen und dafür auch etwas erwarten? Wer sorgt dafür, dass Touristen als Gäste behandelt werden und nicht als Geldbeutel, sodass sie wiederkommen?


 

Ausblick

Was kommen wird? Ich habe keine Ahnung! Wir wissen ja noch nicht einmal, ob es das jetzt war mit Corona und seinen ewigen Mutanten, ob wir da im Wettlauf siegen oder ob das große Sterben erst so richtig losgehen wird. Alles reine Spekulation also, nicht nur aber ganz besonders in Sri Lanka. Ständig werden Vorschriften geändert, Dekrete erlassen, die dann sofort gelten und nicht selten das Gegenteil von dem beinhalten was bisher gültig war. Zumindest hat sich die Gesellschaft hier nicht, wie in Deutschland und weiten Teilen Europas, entzweit, die Menschen in Sri Lanka haben ganz andere Sorgen als auf ihre Individualität zu pochen.
Was ich weiß: Es gibt für mich, für uns hier keinen Grund, das in Frage zu stellen, was wir die vergangenen 22 Jahre getan haben: Für Kinder in Not, für Mütter mit Kindern, für Alte und Hilflose da zu sein, Ihnen nicht nur aber eben auch ein Lächeln zu schenken. Wenn wir ständig darüber grübeln, wie ausgeliefert wir sind, wie kurz und oft schmerzvoll unser Leben ist, dann ja dann vergessen wir das Wichtigste: Leben findet immer genau in dem Augenblick statt, in dem wir gerade sind und auch 2022 wird es gute Momente geben und schwere. Aber das kommt, wenn es kommt und für mich wird es jetzt höchste Zeit für ein Lächeln, viele Kinder und auch Menschen am Tor warten drauf. Genug vor dem Computer gesessen und nachgedacht.
Ja, ich werde lächeln, egal was kommt, denn wenn ich etwas nicht beeinflussen kann, warum soll ich mich dann ärgern oder wütend sein? Ich werde lernen zu teilen nun halt auch noch mit Affen, Wildschweinen, Pfauen und wenn es sein muss sogar mit wilden Elefanten. Wir ALLE sitzen ja fest auf diesem Erdball, den Gier und Rücksichtslosigkeit Einiger und Gleichgültigkeit Vieler von der Gattung „homo sapiens“ in eine gefährliche Schieflage gebracht haben.
Was hat dein und mein Leben für eine Bedeutung angesichts der Geschichte der Menschheit, was die Menschheit im Zeitalter dieses Planten und was dieser Planet, wenn man das Universum betrachtet? Bei aller notwendigen Demut. Wenn ich auch nur einen Tag nicht im Kinderdorf bin, sind fast hundert Kinder traurig, weil sie sich allein fühlen, spüre ich die Freude, wenn ich zurückkomme. Und dann fühle ich mich zwar immer noch klein aber irgendwie auch groß-artig und daran kann kein Despot, kein Corona, ja nicht mal die Dummheit so Vieler etwas am wirklich Wesentlichen ändern. Ich lebe, weil ich lache, lerne, liebe.