Glaubt mir, die Welt ist nicht trauriger oder schlechter als zu irgend einem Zeitpunkt seit Auftreten des Menschen. Wir wissen nur wirklich von jedem menschlichen Drama und sei es noch so weit weg. Die Flut der News, ihre seltsame Multiplizierung durch das ständige Wiederholen und diese geballten Bilder von Krieg und Katastrophen. Mehr als eine Milliarde Kameras eingebaut in Handys, da wird halt wirklich auch alles irgendwie in unser Blickfeld gespült. Auch hier gilt, weniger ist mehr und wir sollten uns den Luxus nehmen, uns nicht ständig von diesen sogenannten News berieseln zu lassen. Es gibt da eine sehr einfache, aber wirksame Medizin: Ich gehe nie mit dem Smartphone ins Internet und lasse mir von niemandem irgendwelche Nachrichten schicken. Ich schalte das Ding zudem oft aus und gehe nur selten und zeitlich sehr begrenzt ins Internet und ich schaue mir nur noch selten die sogenannten Nachrichten an. Wozu auch? Es ändert sich rein gar nichts für dein oder mein Leben, weil in der Silvesternacht einige Leute in einer Disco in Istanbul erschossen wurden. Das ist traurig, aber durch meine Niedergeschlagenheit wird es kein bisschen besser. Und statt sich zu freuen, dass in hunderttausenden von Discos friedlich gefeiert wurde, mache wir wegen der einen auf Weltuntergang. Klar ist es nicht toll, dass demnächst ein „Mensch“ wie Trump in der mächtigsten Nation, noch dazu demokratisch gewählt, die Macht übernimmt aber wie viel Macht er wirklich hat, ich glaube auch das wird überschätzt. Über mein Leben jedenfalls hat er keine Macht, da müsste er seine Soldaten schon direkt hierher schicken. Die Welt hat schon ganz andere Idioten an der Macht verkraftet, nur leider haben die Menschen nie was draus gelernt.
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Wird die Welt 2017 untergehen? Gedanken zum Jahreswechsel Also, lassen wir uns von all dem Mist, der auf uns einströmt, nicht durcheinanderbringen, halten wir uns ruhig ab und zu die Ohren zu, freuen wir uns an dem, was die Menschen an unserer wunderbaren Welt noch nicht kaputt gemacht haben und an den paar wertvollen und guten Exemplaren, mit denen wir die Zeit des Lebens teilen. In diesem Sinne, das Glas ist nicht halb leer, es ist halb voll, jenes Glas, mit dem ich darauf anstoße, dass wir die Welt da, wo wir sie erreichen können, ein Stück besser machen statt uns über das zu grämen, was wir eben nicht ändern können. Für 2017 wünsche ich mir zu allererst Gesundheit und Kraft, ja und Gelassenheit und genau das, was ich für mich will wünsche ich all den Menschen guten Willens von denen ich das Glück habe, einige zu kennen. Ja und wenn 2017 wirklich die Welt untergeht, dann will ich das bis zum letzten Moment auch erleben, denn dann war ich zumindest dabei. Aber bis dahin werde ich jeden Morgen, der mir geschenkt wird, meine drei besten Freunde begrüßen auf dass sie mich auch durch den neuen Tag begleiten: Glaube, Liebe und Hoffnung. |