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Phase 36: April bis Juni 2008

Maha Gedara – sinngemäß übersetzt bedeutet dies: Ort der Vorfahren, da wo das Herz der Familie schlägt. Aus zwei Gründen erhält das Kinderdorf in Koslanda Anfang April diesen neuen Namen. Einmal ist im Bewusstsein vieler Einheimischer ein Kinderheim ein schmutziger, erbärmlicher Ort. Es ist für unsere Kinder also von Nachteil zu sagen sie kämen aus einem Kinderdorf. Und dann entwickelt sich dieser ort mehr und mehr zum Zentrum für all die vielen Projekte von Little Smile.
Mehr als ein Jahr wurde renoviert und neu gebaut, am 3. April ist es endlich so weit: Sahana Nivasa, das Haus der Geborgenheit in Zentrum von Galle kann feierlich eröffnet werden. Neben einem Kindergarten und einer Vorschule bekommen hier Mädchen, die die Schule bereits abgeschlossen haben, eine Chance in Sicherheit zu leben und weiterführende Schulen oder gar die Universität zu besuchen.
Was lange währt wird endlich gut! Nach fast 3 Jahren Bauzeit wird am 5. April die Fertigstellung des Schul- und Ausbildungszentrum im Kinderdorf gefeiert. Das ungewöhnliche Bauwerk vereint traditionelle Einflüsse mit modernen Elementen und soll einem „Tempel des Wissens“ gleich die Bedeutung von Bildung unterstreichen. Mehr dazu unter Yes ist – fast – vollbracht
Einen Tag nach der Schuleröffnung findet das erste gemeinsame Gebet in der neuen Marienkapelle statt. Hier findet auch die Asche von Maria Kreitmeir ihre letzte Ruhestätte. Damit geht ein Herzenswunsch der Mutter des Gründers von Little Smile in Erfüllung.
Eine Woche randvoll mit unvergesslichen Erlebnissen! 6 Damen und 4 Herren vom Hilfsverein „Von uns – für Kinder“ aus dem bayerischen Dietfurt vertreten nicht nur würdig die deutschen Spender und Unterstützer bei den zahlreichen Eröffnungen Anfang April. Sie können auch ein Mutter – Kind – Haus im Little Smile Projekt in Buttala besuchen, das dank der Hilfe dieses Vereins möglich wurde.
Eigentlich wollte der Filmregisseur aus Colombo nur den deutschen Kollegen Michael Kreitmeir besuchen. Was er aber dort sieht, inspiriert ihn zu einer Geschichte über einen Ort der nicht von dieser Welt zu sein scheint. Wenige Tage später erscheint ein 40köpfiges Filmteam mit Schauspielern in Little Smile und es entsteht ein Teledrama über diesen Platz wie es wohl kaum einen zweiten gibt.
Shripani hat viel aushalten müssen in ihrem noch jungen Leben. Nur ganz langsam kann sich die Seele der 12jährige befreien, kann sie ihre Angst und ihr Misstrauen überwinden. Um dem Kind zu zeigen, dass sie für uns wichtig ist, dass sie Teil von Little Smile ist, darf Shripani am 13. April um 18 Uhr und 58 Minuten das erste Feuer in der Küche von Little Smile entzünden. Damit beginnt das neue Jahr 2552.
Viele Jahrhunderte war der Höhlentempel im unteren Bereich des Kinderdorfes unter Erdreich verschüttet. In mühsamer Arbeit wurde die mehr als 1000 Jahre alte buddhistische Meditationsstätte wieder freigelegt und am ersten Vollmondtag im April durch ein viele Stunden dauerndes Gebet wieder eröffnet.
Ein gutes Team: Anton und unsere großen Jungs. Von links neben Anton: Kasun, Vibagaran, Jararathne, Jagath und Damith. Auf diese Fünf, die seit der Gründung 1999 hier leben, können wir uns verlassen.
Auch diese buddhistischen Mönche bitten um unsere Hilfe. Die Dächer ihrer Behausungen sind teilweise zusammengebrochen, der tropische Regen durchnässt nicht nur die Mönche. Wertvolle Kulturgüter drohen zerstört zu werden.