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Phase 16:  Januar bis April 2003

Gemeinsam durchs Leben und für Little Smile
Am 4. Januar 2003 sagen Lucian Asanka und Dilka JA zueinander. Nach einem langen Gespräch mit Michael Kreitmeir sagen die Frischvermählten auch JA zu Little Smile.
Bereits Ende Januar zieht Dilka ins Kinderdorf, wo sie ihre Arbeit als Erzieherin aufnimmt.
Chandrika macht den Anfang!
8 lange Wochen wird das Kinderdorf von Windpocken heimgesucht. Ende Januar sind bereits 9 Mädchen erkrankt. Unsere Nähschule muss zwischenzeitlich als Krankenstation herhalten.
Zuflucht auch für Tiere!
In Little Smile 2, dem fast unberührten Bergdschungel unweit des Kinderdorfes, findet unser Arbeiter Shuti eine gewilderte Kirschkuh und daneben ein kleines Kitz. Nach einer Besucherin NINA genannt, nehmen wir uns des hilflosen Tieres an.
Little Smile 2 soll nach und nach für die mehr und mehr bedrohten Tiere und Pflanzen ein Rückzugsgebiet sein.
Ende Januar stellt Michael Kreitmeir in Colombo die ersten Anträge auf Anerkennung als Naturschutzgebiet.
Voneinander lernen!
Obwohl nur wenige Tage zu Besuch im Kinderdorf, gibt Andreas aus Salzburg sein Wissen und einige Tricks bereitwillig an Maria und Anna weiter. Maria und Anna wiederum legen Sonderschichten ein, um möglichst viele ihrer Fähigkeiten im Nähen an unsere Erzieherinnen und die Kinder zu vermitteln.
Es ist schön zu erleben, wie sich gerade auch zahlende Gäste im Kinderdorf nützlich machen.
DANKE!
Ein medizinischer Check!
Nicht alle Krankheiten können mit der Heilkunst Ayurveda kuriert werden. Viele unserer Kinder benötigen die Hilfe der westlichen Medizin.
Peter Rottmann, ein Arzt aus Deutschland, war uns mehr als nur willkommen. Nicht nur bei den chronischen Erkrankungen der Atemwege, wie bei Asha, hatte er alle Hände voll zu tun. Auch eine Operation brachte unserer Waliama zusätzliche Linderung..
Als erster männlicher Mitarbeiter aus Europa, findet sich Dominik Pfuhler immer besser im Kinderdorf zurecht. Hat man einmal die ersten zwei Wochen überstanden, seinen Platz in der Gemeinschaft gefunden und zwar ohne Sonderrechte, kann man die Zeit in dieser anderen Welt für sich und für andere nutzen.
Dominik übernimmt mehrere Gruppen Holverarbeitung und bringt einigen Kindern den Beruf des Schreiners näher.
Zuflucht für Mütter mit Kindern.
Nach Kumuduni mit ihrem Sohn Lahiru ist die Tamilin Bawani mit ihren Zwillingssöhnen Mikel und Robin, sowie dem behinderten Kumare die zweite Frau, die mit ihren Kindern in Little Smile ein neues Zuhause findet.
Wegbereiterin war unsere Erzieherin Damajanti, deren Sohn Gajan ja auch hier lebt und die uns gezeigt hat, dass auch für verlassene oder alleinstehende Frauen mit Kindern in Little Smile Raum sein kann ohne dass die Gemeinschaft darunter leidet.
Neben ihrer Verantwortung für den Bereich Vorschulerziehung übernimmt Dilka mehr und mehr auch die Betreuung der kranken Kinder. Neben den alltäglichen Blessuren und Viruserkrankungen gehört auch im April noch Behandlung von Waliama zu den täglichen Pflichten.
Demnächst sollen Dilka und weitere Erzieherin eine spezielle Ausbildung in Krankenpflege und Notfallhilfe bekommen.
In den ersten 4 Monaten des Jahres 2003 haben 13 neue Kinder sowie zwei Frauen in Little Smile eine neue Heimat gefunden, unter Ihnen auch unser kleinster Junge Ranjith.
Auch für ihn gilt, dass man im Kinderdorf viele Rechte aber eben auch Pflichten hat. Wie alle anderen Kinder muss auch Ranjith bei der Wäsche mithelfen.
Nach 5 Monaten im Kinderdorf heißt es für Michael Kreitmeir Ende April wieder einmal Abschied nehmen.
Damit Lokuthatha im fernen Deutschland auch ja nichts passiert, verpassen ihm Asha und Kumary noch schnell den Hindu-Segen.